Arthrosebehandlung



Ohne genaue Diagnostik - keine suffiziente Therapie!



Der Begriff Arthrose bezeichnet den fortschreitenden Verschleiß von Gelenken bzw. des Gelenkknorpels! Durch zunehmenden Verlust des Knorpels kommtes zu einem Verlust an Pufferfunktion, was eine Mehrbelastung des darunterliegenden Knochens zur Folge hat!

Arthrose ist eine degenerative, nicht-entzündliche Erkrankung des Knorpels eines Gelenkes und tritt meist als physiologische Alterserscheinung auf. Dabei gelten erhöhte Belastungszustände als Risikofaktoren für die Entstehung einer Arthrose. Zu diesen Belastungszuständen zählen z.B. Übergewicht, Gelenkfehlstellungen, stark einseitige Belastungen, aber auch Ernährungsfehler. 
Kniegelenks- und Hüftgelenksarthrosen sind hierbei besonders relevant, da diese mit deutlichen Einschränkungen in der Bewegung und somit auch der Teilhabe am öffentlichen Leben einhergehen! Generell könnnen jedoch alle Gelenk von diesen Veränderungen betroffen sein! 

Zu Beginn sind Schmerzen v.a. nach intensiver Belastung oder klassische "Anlaufschmerzen" zu Beginn einer Bewegung vorhanden. Mit weiterem Fortschreiten der Erkrankung kommt es dann zu zunehmenden Bewegungseinschränkungen. Zum Ende hin sind oft massive Einschränkungen der Bewegung verbunden mit starken Schmerzen vorhanden, sowie oftmals auch ein "Knochenreiben" bei Bewegung des betroffenen Gekenkes zu bemerken.

Knorpel ist in unseren Gelenken als Pufferzoge, sowie Gleitelement vorhanden. So lassen sich die Gelenkpartner besser aneinander vorbei bewegen und reiben deutlich weniger aufeinander. Geschädigter Knorpel verliert an Elastizität und somit an Pufferwirkung, die darunterliegende Knochenschicht wird mehr belastet und es kommt zur vermehrten Kalkeinlagerung und somit zur Verdickung der Knochenplatte. Zudem werden gelenknah knöcherne Randwülste aufgebaut, um den Druck besser zu verteilen. Später kann es zu Einbrücken der Gelenkfläche kommen.

Durch Anreicherung von Abbauprodukten des Knorpels in der Gelenkflüssigkeit kommt es parallel häufig zu Entzündungsreaktionen der Gelenkkapsel - Schwellungen innerhalb eines Gelenkes sind die Folge. Diese können dann weiterlaufend auch die Bewegung massiv einschränken und das weitere Fortschreiten von Knorpeluntergang unterhalten.

Durch die lokalen Veränderungen innerhalb des Gelenkes kommt es dann oft zu einer begleitenden Reaktion der umliegenden Muskulatur. So werden Muskeln hyperton - also deutlich fester. Dies wiederum hat ebenso eine eingeschränkte Beweglichkeit zur Folge.

Es ist erkennbar, dass es sich hier um einen entstehenden Teufelskreis handelt:
Folglich steht somit ein Fortschreiten der Erkrankung im Raum und wird nur durch adäquate Therapie unterbrochen werden können!

Dazu steht erstmal die genaue Diagnostik über die Anamnese, die klinische Untersuchung und die BILDGEBUNG an erster Stelle!
Daraus ist erkennbar, in welchem Zustand sich das jeweilige Gelenk befindet und welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden können.
Hierzu ist es zum Beispiel möglich über Sonographie die Schwellung in einem Gelenk zu beurteilen und auch Randzacken können manchmal sichtbar sein!

So ist zu Beginn einer Arthrose eine Beseitigung der "Fehlspannungen" und ein Stabilisieren des Gelenkes häufig ein probates Mittel um weiteren Verschleiß zu vermeiden. In diesem Zuge sollte auch ein Blick auf Belastung, Ernährung und weitere Kontextfaktoren gelegt werden, um so möglichst einen ganzheitlichen Behandlungsansatz aufzubauen.

Im weiteren Fortschreiten kann dann durch GEZIELTE MOBILISATIONSGRIFFE des Gelenkes und durch Entlastungstechniken sowohl gegen die vorhandene Schwellung, als auch die schon vorhandenen Bewegungseinschränkungen gearbeitet werden.
Je nach Beschwerdebild macht es hier auch Sinn entzündungshemmende Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel mit ins Therapieschema aufzunehmen.

Sollten die konservativen Ansätze alleinig nicht mehr ausreichen, so kann durch INDIVIDUELL AUSGEWÄHLTE INJEKTIONEN die nächste Stufe der Behandlung eingeleitet werden. Hierbei kommen z.B. Hyaluronsäuren zum Einsatz. Diese werden dann unter ULTRASCHALLKONTROLLE präziese in/an das betroffene Gelenk injiziert und dienen sowohl als Puffer- und Gleitschichten, als auch als entzündungshemmende Substanzen innerhalb des betroffenen Gelenkes. Hier sollte jedoch ganz genau geschaut werden, da es sehr viele unterschiedliche Produkte auf dem Markt gibt und es somit gilt - das richtige Produkt für den richten Fall auszuwählen!

Sollte auch dieser Ansatz nicht erfolgversprechend sein, so kann dann die Operation des betroffenen Gelenks eine weitere Option darstellen. Hierbei werden künstliche Gelenke implantiert. Diese ermöglichen oft ein gutes Bewegen, kommen in den meisten Fällen jedoch nicht an das "Originalgelenk" heran. Zudem gilt es auch hier eine gute Nachbehandlung zu gewährleisten, da nur so ein ordnungsgemäßes Funktionieren des neuen Kunstgelenkes ermöglicht wird!

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